Vor kurzer Zeit habe ich in Uelzen in einem Fahrradgeschäft ein Praktikum gemacht. Zwei Wochen lang habe ich ab 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr gearbeitet. Mehrmals habe ich Fahrräder zusammengebaut, wenn aus der Fabrik neue Fahrräder angeliefert worden sind. Weil die Mitarbeiter mir vorher alles erklärt haben, hatte ich vor dem Zusammenbau keine Angst. Ich habe das alles gern gemacht. Nur bei den E-Bikes war ich besonders sorgsam, weil die so teuer sind. Als die Mitarbeiter meine Arbeit kontrolliert haben, hatten sie kaum etwas zu kritisieren. Nur die Pedale hätte ich noch fester anziehen müssen. In den Zwischenzeiten habe ich auch Kundenfahrräder repariert. Einmal sollte ich einen falsch aufgezogenen Mantel richtig aufziehen, aber weil ich das nicht richtig mitgekriegt habe, habe ich dazu das halbe Fahrrad auseinander gebaut. Da hat das Aufziehen lange gedauert. Das Einstellen der Fahrrad-Bremsen ist mir anfangs schwer gefallen. Und nach ein paar Hilfen ging es dann besser, aber so ganz genau habe ich es wohl noch nicht geschafft. Da wäre mehr Übung sicher gut gewesen. Einmal habe ich auch einen defekten E-Bike-Motor zur Post gebracht, damit der vom Hersteller repariert oder getauscht werden sollte. Insgesamt hat mir das Praktikum Spaß gemacht, auch weil ich mit den Mitarbeitern gut ausgekommen bin. Ich habe mir dieses Praktikum bewusst ausgesucht, weil ich mir in dem Geschäft ein Fahrrad gekauft habe und wissen wollte, wie ich es im Notfall selbst reparieren kann. Nun weiß ich, wie es geht.
Julian J. 02.11.2022
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