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Aktuelles

Liebe Freund*innen des Martinshofs,

damit Ihr alle wisst, was bei uns so auf dem Hof los ist, haben wir diese Seite für Euch eingerichtet. Hier findet Ihr Berichte aus den Bereichen Wohnheim und Werkstatt, von Bewohnenden und Mitarbeitenden sowie den Bereichsleitungen.  Auch Neuigkeiten, Projekte und Entwicklungen des Hofes möchten wir so gerne mit Euch teilen.

Viel Freude beim Stöbern!

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Aus der Tierversorgung bin ich bisher nicht herausgekommen. Das hat unterschiedliche Gründe. Ich fühle mich in dieser Abteilung am wohlsten. Mussten die Pferde neue Schuhe haben, habe ich zur Beruhigung der Pferde beim Hufschmied gestanden. Einen geschwollenen Pferdefuß durfte ich versorgen. Das ging unfallfrei, weil ich mich mit Pferden ganz gut auskenne. Einer verletzten Kuh, die jetzt gerade im Stall steht, habe ich die Langeweile weggestreichelt. Bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern komme ich ganz gut an, denke ich. Meistens folgen sie meinen Ratschlägen. Aber wenn sie gerade verärgert sind, überhören und übersehen sie mich gelegentlich. Das ist jedenfalls mein Empfinden. Meine Wohnsituation bessert sich gerade wieder. Aber längere Zeit war mein Dachfenster während einer Dacherneuerung abgeklebt, so dass ich zwar ein überraschend hohes Maß an Frischluft hatte, dafür aber kein Licht. Da geriet mein Duschen zum Multitasking: Duschen und Belüften gleichzeitig. Aus wohlverstandener Höflichkeit haben die Handwerker nur dann gearbeitet, wenn ich Dienst hatte. Diese Situation insgesamt hat mir mit Blick auf meine zukunftsorientierten Neigungen gezeigt, dass ich nicht nur draußen, sondern auch gern drinnen tätig sein möchte. In die letzten Monate meiner Tätigkeit gehe ich mit 2 wesentlichen Empfindungen. Zum einen ist die Zeit bisher geradezu verflogen und ich denke, in ähnlicher Weise vergeht auch die restliche Zeit. Zum anderen habe ich doch manchmal Heimweh nach meinen Verwandten und Freunden. Aber insgesamt bin ich neugierig, was ich hier noch erlebe.


Maren Böbel 15.02.2023



Ich habe mal den Film „Nils Holgersson“ gesehen. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Da konnte nämlich der Junge die Sprache der Tiere verstehen. Aber die anderen Menschen verstanden die Tiersprache nicht. Manchmal schießen sie eher auf Tiere, die dann Angst haben. Manchmal helfen Menschen den Tieren aber auch. Wie zum Beispiel bei uns in der Tierversorgung. Da kümmern wir uns um die Rinder, Schweine und Hühner. Als Nils Holgersson größer geworden ist, hat er die Sprache der Tiere nicht mehr verstanden, genau wie bei uns. Dann hatten die Tiere Angst vor ihm. Das war für mich eine wichtige Sache.


Felix 01.02.2023



Seit ungefähr einem Vierteljahr habe ich jetzt während meiner Arbeitszeit Unterricht in Rechnen und in Deutsch. Aber meistens rechnen wir. Wir sind aber nicht im Unterrichtsraum, sondern sitzen im Lindenhaus. Manchmal gibt es da Baulärm, aber wir lassen uns dadurch nicht stören. Plus, Minus, Mal und Geteilt haben wir schon gemacht. Plus geht am leichtesten. Wir haben zuletzt auch mit Klammern gerechnet. Damit ich auch nach längeren Pausen weiß, wie MalAufgaben gehen, sollten wir die noch öfter wiederholen. Minus-Aufgaben kann ich. Aber die gehen schwerer. Geteilt kann ich auch, aber ich sehe beim Rechnen öfter mal im kleinen Einmaleins nach. Das habe ich auf der letzten Seite meines Heftes aufgeschrieben bekommen. Insgesamt bin ich aber schon etwas sicherer und schneller als ganz zu Anfang. Kopfrechnen, was wir manchmal auch tun, ist für mich anstrengender als schriftliches Arbeiten. – Als Abwechslung von meiner Arbeit in der Tierversorgung gehe ich gern zum Unterricht. Schließlich komme ich mit meinem Lehrer gut aus.


Julian J. 01.02.2023

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